Sonntag, 26. Mai 2013

Kanada 2013 - 9. Tag

Die Nacht blieb Bärenfrei, es regnet nicht und so starten wir gut gelaunt in den Tag. Zunächst haben wir den Cariboo River zu bezwingen an dem die Beiden mit dem Helikopter geretteten Mädels gescheitert sind. Durch das viele Totholz im Fluss kann man leicht an ein Hindernis geraten und Kentern. Der Fluss ist mit der gut gefüllten Saale im Bereich unterhalb von Bad Kösen vergleichbar. Zwei zerschellte Boote unseres Verleihers liegen gleich am Anfang der Passage und mahnen zur Vorsicht.

Der Cariboo River und der anschließende Lanezee Lake sind einfach nur Kanada pur. Schneebedeckte Bergkuppen, Wald und kristallklare Seen. Am Ende des Sees fahren wir im freien Oberkörper da die Sonne die kalte Luft sehr schnell erhitzt.

Im Sandy Lake hat Steffen einen ordentlichen Fisch an der Angel verliert ihn aber leider während des Drills.

Wir erreichen den Unna Lake. An dessen schmaler Einfahrt liegt rechts eine stattliche Elchkuh und sonnt sich. Thomas, Moppie und Heiko inspizieren links eine Campingstelle. Detlef von den Holzwickedern, die ebenfalls eine Campsite am Unna Lake gewählt haben, will auch ein paar Bilder vom Elch schießen. Jetzt wird es der staatlichen Dame zu bunt. Ruckzuck wechselt die Dame auf das linke, auf unser Ufer. Detlef ruft uns noch zu sie habe ein Junges dabei, als sie uns schon entschlossen entgegentritt um ihr Revier und ihr Junges zu verteidigen. Wir hechten alle drei irgendwie ins Boot und schaffen es rechtzeitig vom Ufer weg. Die Elchkuh, jetzt in Fahrt, versucht Detlef im Kayak in die Flucht zu schlagen. Der kann auf den See flüchten. Die Kuh und ihr Junges traben flott auf den Campingplatz von den beiden anderen Holzwickedern zu die das Weite suchen. Einer von ihnen sucht sogar Zuflucht im Barencontainer. Jetzt hat den Weg in die Wälder am Unna Lake frei und verschwindet im Dickicht. Wir bleiben zurück mit dieser Geschichte die am Feuer noch aus allen Blickwinkeln betrachtet wird.

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