Tatsächlich sitzen alle 5.45 am Frühstückstisch und sieben Uhr sind die Boote gepackt und es geht los. Die ablaufende Flut unterstützt unseren Süd-Süd-West-Kurs. Es geht wieder über offene, ruhige See. Nur einmal taucht ein riesiges Containerschiff der Panamaklasse neben uns auf. Dieser ist aber auf Schleichfahrt und macht keine großen Wellen. Auf einer Strecke von 500 m durchfahren wir US-amerikanisches Gebiet. In nicht mal zwei Stunden erreichen wir mit Rum Island unsere erste, 12 km entfernte Etappe.
Das fahren mit der Flut hat sich bezahlt gemacht auch wenn unsere Boote die ganze Zeit in 11 Uhr Stellung ihr Ziel anpeilen, da die Flut leicht schräg zum Boot strömt. Nach ausgiebiger Erkundungstour auf der Insel setzen wir unsere Fahrt fort. Es wird Sport gemacht bis zum Erreichen von Sydney Island. Beim Anlanden versucht sich Moppie im Wellensurfen da ein großes Schiff das Wasser stark aufwirft.
Bevor unsere Fahrt endet verbringen wir noch einige Stunden am Strand mit Blick auf Sydney und verbrennen uns nochmal gründlich unsere ohnehin schon geröteten Körper.
Gegen drei Uhr erreichen wir Sydney. Unsere Tour auf See bei der sich die weite Landschaft in fantastischen Farben präsentierte und deren maritimes Flair unvergesslich bleibt geht zu Ende.
Jetzt sind wir auf die Nachrichten aus der Heimat gespannt verhießen die letzten Hochwasserprognosen bei unserer Abfahrt doch nichts Gutes.
Die Junkers Paddelgemeinschaft ist mit 105 Mitgliedern (Stand Mai 2014) der größte und aktivste Kanuverein in Dessau-Roßlau. Auf diesem Blog wird sporadisch von einigen Wanderfahrten berichtet. Die offizielle und sehr empfehlenswerte Website des Vereins ist und www.junkers-paddelgemeinschaft.de zu finden.
Mittwoch, 5. Juni 2013
Abonnieren
Kommentare zum Post
(
Atom
)
Keine Kommentare :
Kommentar veröffentlichen